„Nichts macht den Menschen argwöhnischer, als wenig zu wissen.“ (Francis Bacon)

Das Bescheid wissen über das eigene Problem und die Aufklärung über die körperliche Verfassung eines Patienten wird bei Sarner Reha großgeschrieben. Zu Beginn einer Therapie steht die Information und der Austausch zwischen Therapeuten und Patient. Erst danach wird ein individuelles Rehaprogramm erstellt. Denn Einsicht ist bekanntlich der erste Weg zur Besserung!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Tagtäglich verbringen wir Stunden in Positionen, für die der Mensch nicht geschaffen ist. Die Gesellschaft zwingt unserem Körper eine monotone Körperhaltung auf, der wir nur selten entfliehen können. Ein bewusster Umgang mit dem eigenen Körper und eine korrekte Haltung sei es im Alltag als auch bei der Arbeit können unsere Bewegungsabläufe optimieren und Probleme vorbeugen.

„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“ (Johann Wolfgang v. Goethe)

Um Ergebnisse messbar und daher greifbar zu machen, werden evidenzbasierte Skalen und Fragebögen verwendet. Mit spezifischen Tests und Messverfahren wird die momentane Situation des Patienten festgehalten und kann zu einem späteren Moment nochmals überprüft und verglichen werden. Somit erhalten wir klare Aussagen über den Zustand eines Patienten vor, während und nach der Therapie.

Der Functional Movement Screen (FMS) basiert auf der Bewertung fundamentaler Bewegungsmuster. Dabei geht es vor allem darum, die Qualität der Bewegung zu erfassen und daraus Bewegungsdefizite, Schwächen und Asymmetrien zu erschließen und aktiv zu korrigieren. Mittels dieses Messverfahrens können bessere Aussagen über die Therapie, aber auch zur progressiven Trainingssteuerung getroffen werden. Damit können biomechanische Fehlbelastungen vermieden und das Verletzungsrisiko gesenkt werden.
Einen etwas detaillierteren Ansatz in Sachen Bewegungsanalyse bietet das Selective Functional Movement Assessment (SFMA). Es ist eine umfassende Beurteilung von Bewegung, und benutzt diese als Teil der Diagnose, um schließlich der Ursache von Schmerzen einen weiteren Schritt näher zu kommen.

Das Aufkleben von dehnbaren oder nicht dehnbaren selbstklebenden Streifen hat eine unterstützende Funktion im Rahmen der Prävention und Rehabilitation. Von der klassischen Immobilisation der Gelenke bis hin zur Aktivierung der Muskelfunktion, sowie einer positiven Beeinflussung von Heilungsprozessen in Form von Schwellungsreduktion, Schmerzlinderung, Verbesserung der Mikrozirkulation und der Beweglichkeit, kann ein Tape je nach Applikation unterschiedlich zu einem positiven Endergebnis beitragen.